Unsere ersten Schulungen in Berlin und Hamburg sind beendet. Nun haben wir im ersten Jahrgang 21 Mediator*innen in Hamburg und 25 Mediator*innen in Berlin, die derzeit schon die ersten herkunftssprachlichen Infoveranstaltungen durchführen. Einen großen Dank an alle Mediator*innen und Referierenden! Es war sehr schön, solch interessierte und engagierte Leute in den Schulungen zu haben.
Inas
„Ich bin in Deutschland mit meinem behinderten Kind angekommen und konnte zu wenig Deutsch, um zu fragen, wer mir helfen kann. Jetzt möchte ich anderen Menschen, denen es ähnlich ergeht, helfen.“
Sheriffo
„Ich möchte Mediator werden, um meine Community über chronische Krankheiten zu informieren und ihnen zu zeigen, wie sie damit umgehen können.“
Yousry
„Als Sprach- und Kulturmittler in internationalen Vorbereitungsklassen stellt die Schulung eine ausgezeichnete Möglichkeit dar, mein Verständnis zur medizinischen Rehabilitation für Kinder und Jugendliche mit arabischer Herkunft zu vertiefen, um gezielt auf ihre Bedürfnisse eingehen zu können.“
Ayoub
„Ich arbeite mit geflüchteten Kindern. Viele sind traumatisiert. Eine Reha kann ihnen helfen.“
Priscilla
„Viele Eltern sind überfordert und wissen nicht, dass es die medizinische Reha überhaupt gibt. Ich möchte ihnen einen Weg zeigen.“
Khyaludin
„Ich möchte Menschen aus dem Teil der Welt, dessen Sprache ich spreche, helfen, an der Gesellschaft teilzuhaben und auf eigenen Füßen zu stehen.“
Lillian
„Ich möchte, dass Eltern sich nicht schämen, weil ihre Kinder chronisch krank sind. Ich möchte ihnen helfen, offen mit anderen Betroffenen darüber zu sprechen. Das hilft.“
Ashraf
„Ohne gesunde Kinder hat die Welt keine Zukunft.“
Aysegül
„Als Migrantin weiß ich sehr gut, wie schwierig Sprachbarrieren sind. Eltern kranker Kinder sind besonders gestresst. Deshalb möchte ich meine türkische Community in unserer Muttersprache informieren.“
Sema
„Ich möchte Chancengleichheit für Kinder und Jugendliche schaffen.“
Assal
„Das Ungleichgewicht an gesundheitlicher Teilhabe führt zur Ungleichgewicht in der Gesellschaft, da Kinder unsere Zukunft sind, habe ich als Mediatorin eine Verantwortung die Persönlichkeit jedes einzelnen Kindes zu unterstützen und zu fördern. Eine gut informierte Gesellschaft ist eine erfolgreiche Gesellschaft.“
Nouhou
„Man hört nie auf, im Leben zu lernen. Die Teilnahme an der Schulung bietet mir die Möglichkeit, mit Migranten in der Bundesrepublik Deutschland zusammenzuarbeiten. Und auch dieses Gesundheitstraining wird es mir ermöglichen, kranken Kindern zu helfen, ihre Zukunft aufzubauen.
Ich habe als Dolmetscher mehrere Male auch junge Migranten in psychiatrische Krankenhäuser begleitet. Menschen, die lange unterwegs waren nach Europa. Afrikanern aus Lampedusa, Spanien und Italien, die psychische Probleme und Depressionen hatten. Dieses Training ist wirklich wichtig.“
Ahmad
„Ich arbeite in einer Unterkunft für Geflüchtete. Wenn ein Junge dort ein Flugzeug hört, rennt er rein und versteckt sich unter einem Tisch oder unter seinem Bett. Ich möchte Eltern erklären, dass es in Deutschland Hilfe für ihre Kinder gibt.“
Lotanna
„Ich möchte Mediator im Projekt MiMi-Reha Kids werden, um Menschen mit Migrationshintergrund emotionale, psychische und körperliche Bilanz zu ermöglichen, für eine gesunde und bessere Integration in Deutschland zum Wohl der Gesellschaft.“
Behnush
„Unsere Zukunft ist divers! Ich möchte eine der Personen sein, die das Zusammenleben gleichberechtigt gestaltet.“